Samstag, 31. Oktober 2009

Aus dem Archiv - Windows an Rewe?

Eine niederösterreichische Edelkatzenhalterin hat mit einem mittlerweile schon legendär gewordenen Email, das als weltweites Rundschreiben konzipiert war, bekanntlich durch den Schlüsselsatz "In Windows kann man von jeher die Jahreszahl in der Systemsteuerung vierstellig einstellen, sodaß alle Programme, die mit Datum arbeiten, darauf zugreifen. Daher gibt es kein Jahr-2000-Problem" der Fa. Microsoft empfindliche Verluste beim Abverkauf von Windows 2000 verursacht.

Fieberhaft wurde seither in den Laboratorien von MS an einem Ausweg vor der drohenden Pleite gearbeitet.

Bill Gates ergriff die Flucht nach vorne und gab seinen Technikern den Auftrag, ein völlig neues Betriebssystem zu entwickeln, das sich derart revolutionär von allem bisher Dagewesenen unterscheiden sollte, daß es einzig durch seine Effizienz und Leistung unverzichtbar würde; da ja nun ein Mythos vom Weltuntergang durch die Zahl 2000 nicht mehr aufrechtzuerhalten ist und der damit notwendige Erwerb neuer Software, in der die Systemsteuerung auf eine vierstellige Jahreszahl bereits voreingestellt ist.

MS hat vorige Woche bekanntgegeben, ein neues Betriebssystem entwickelt zu haben, es sei bereits in Produktion und wird voraussichtlich Anfang Mai im Handel erhältlich sein. Das System wird StarGates 2001 heißen und die EDV-Technik wahrlich um einen Quantensprung verändern.



Computerviren, elektronische Trolle im Monitor?
Eine bahnbrechende Erfindung läßt nun unsere Vermutungen
über das Eigenleben im PC wahr werden.


Das Zeitalter der Bits und e-Chips ist zu Ende!


Da die Elektronik mit Wechselstrom arbeitet und Daten in Impulse - ja oder nein - übersetzen muß, war die Arbeitsgeschwindigkeit und Speicherkapazität von je her ein Problem.

Ein Bit, die kleinste Informationseinheit, konnte lediglich, vor eine Entscheidung gestellt, entweder mit JA=1 oder mit NEIN=0 antworten. Alle Einheiten, folglich im Binärsystem, leiteten sich von diesem Bit ab.

8 Bits = 1 Byte
1000 Bytes = 1 kByte
1000 kBytes = 1 MB
1000 MB = 1 GB ...

Menschen haben sich mit dieser Entweder-Oder-Einstellung von Bits immer schon schwer getan. De facto ist das ja nicht so! Bioorganismen feilten im Laufe der Evolution ihre Kommunikation mit der Umwelt in höchstem Maße aus, indem sie zusätzlich zu Ja-Nein-Entscheidungen das VIELLEICHT oder das SPÄTER-JETZT-NICHT einführten. Mannigfaltig ist da die Kombination an Antworten.

Das alles ist aber nur möglich, weil die zentrale Steuerungseinheit von Bioorganismen nicht nur von elektrischem Strom allein versorgt wird. Chemische Verbindungen und Magnetismus versetzen unser Gehirn in die Lage, viele Handlungen gleichzeitig anzuordnen, blitzschnell Assoziationen herzustellen. Phantastische Tagträume, Telefonieren und gleichzeitig Autofahren - für uns alltäglich - Lebewesen sind in höchstem Ausmaß multitasking-fähig, optimale Gedächtnisorganisation, Gedankengeschwindigkeit ...

MS-StarGates liegt das Betriebssystem BOS - Biotic Operating System - zugrunde. Das Neue daran ist, daß die Arbeit der Datenverwaltung darin von Mikroorganismen übernommen wird. Kleinstlebewesen, Bakterien und Viren, die in Ampullen auf das Motherboard aufgebracht werden, wo sie über mikrofeine Datasynapses miteinander in Verbindung stehen, ersetzen Integrierte Schaltungen und einen Großteil der Transistoren, Elektrolytkondensatoren und Widerstände, wenngleich nicht zur Gänze, für gewisse Aufgaben bleibt der PC weiterhin am Stromnetz, z.B. für die Monitorbeleuchtung.

Eine 1-er-Ampulle enthält ca. 10 Mio Mikroben. Diese befinden sich in einer Nährlösung, welche eine Lebensdauer von etwa fünf Jahren ermöglicht. Der Preis einer 1-er-Ampulle wird sich um 1 CENT bewegen!

Aufgrund der Absatzeinbußen im Verkauf von MS-Windows 2000 durch die sich immer mehr verbreitende Erkenntnis, daß es kein Jahr-2000-Problem geben wird, versucht Gates seinen ehemaligen Bestseller MS-Windows zu verkaufen.

Der finanzkräftige REWE-Konzern, einer der Hauptinteressenten, der Windows nicht nur anteilig, sondern zu 100 % übernehmen würde, scheint kurz vor Vertragsabschluß mit Microsoft zu stehen. Ausschlaggebend war dabei das Platzen der Übernahme von 96 % an der österreichischen Supermarkt-Kette Meinl, durch das von der Europäischen Union ergangene Verbot an REWE, mehr als 50 % österreichischer Kaufhäuser zu besitzen. Hierdurch ist es REWE möglich, eine Baranzahlung von 70 % für Windows zu erstatten.

Windows soll in allen REWE-Märkten, besonders in Österreich und in der Schweiz, erhältlich sein. Das Verkaufsmanagement verspricht sich hier noch erkleckliche Gewinne. Walter Kunz, REWE-Präsident, meinte zu Lizette: ”Die Österreicher werden MS- StarGates 2001 zunächst für einen Aprilscherz halten ...”.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen